Rohstoffhandel

Kaffee ist einer der beliebtesten Rohstoffe der Welt. Arabica (KC) und Robusta (RC) sind zwei Kaffeesorten, die die Aufmerksamkeit von Anlegern und Händlern auf sich ziehen. Arabica-Kaffee ist eine Kaffeesorte, die in Äthiopien und im Jemen angebaut wird und mehr als 60 % der weltweiten Produktion ausmacht. Robusta hingegen ist eine weniger teure Sorte, die in Afrika und Lateinamerika angebaut wird.

Der Kaffeepreis kann durch Faktoren wie wechselnde Wetterbedingungen, Vertriebskosten, geopolitische Entwicklungen, globale Gesundheitsprobleme und die Stärke des US-Dollars beeinflusst werden. Außerdem können Kaffeepreise durch Faktoren im Zusammenhang mit Angebot und Nachfrage beeinflusst werden. Rohstoffmarktanalysten streiten über die Zukunft der Kaffeepreise, da die Auswirkungen des Klimawandels, wie beispielsweise schwere Dürren in verschiedenen Erzeugerländern weltweit, das Angebot beeinträchtigt und die Preise in die Höhe getrieben haben. Schlechte Ernten und eine steigende Nachfrage könnten die Kaffeepreise in Zukunft in die Höhe treiben und das Handelspotenzial des Rohstoffs stärken.

Weizen ist einer der wichtigsten Nahrungsbestandteile für den Menschen und wird auch als Viehfutter verwendet. Weizen ist weltweit der am meisten gehandelte Agrarrohstoff und damit eine attraktive Option für Händler, die von den Preisschwankungen des Weizens profitieren und von der enormen Marktliquidität dieser Rohware profitieren möchten.

Der Handel mit Weizen kann an mehreren Börsen stattfinden, aber die beiden wichtigsten, die in Weizen-Futures gelistet sind, sind die Chicago Board of Trade und die NYSE Euronext. Weizen-Terminpreise werden in US-Dollar und Cent (USD) pro Scheffel notiert.

Die Länder mit den größten Weizenproduktionsmengen sind die Europäische Union mit 134 Millionen Tonnen (MMT) jährlich, China mit 137 MMT und Indien mit 107 MMT. China und Indien sind zwar zwei der größten Weizenproduzenten der Welt, gehören aber auch zu den größten Verbraucherländern.

Öl hält die Welt seit vielen Jahrzehnten am Laufen. Rohöl ist der Treibstoff, der die Schwerindustrie angekurbelt hat und nach wie vor die wichtigste Energiequelle für Millionen von Transportmitteln weltweit ist. Rohöl kann aus dem Boden oder dem Meer gefördert und anschließend in Raffinerien verarbeitet werden. Es gibt Dutzende verschiedener Rohölsorten, aber die beiden wichtigsten Referenzwerte an den globalen Finanzmärkten sind Brent-Rohöl und West Texas Intermediate (WTI)-Rohöl.

WTI-Rohöl wird im Permbecken im Südwesten der USA gefördert, das als das ergiebigste Ölfeld des Landes gilt. Rohstoffanalysten weisen darauf hin, dass es sich um ein hochwertiges Rohöl handelt, das im Vergleich zu anderen Sorten weniger raffiniert werden muss. Brent-Rohöl hingegen wird in der Nordsee gefördert und zeichnet sich durch eine geringe Dichte und einen niedrigen Schwefelgehalt aus, wodurch es leicht zu verarbeiten ist. Die Korrelation zwischen Brent-Rohöl und WTI-Rohöl ist hoch, da beide tendenziell den Fundamentaldaten des globalen Ölmarktes folgen und ähnlich auf makroökonomische Entwicklungen reagieren.

Ein weiterer Faktor, den Rohstoffhändler vor dem Handel mit Öl berücksichtigen sollten, ist die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) und ihre Partner (OPEC+). OPEC+ ist eine Gruppe von Ölförderländern, die gemeinsam über die Ölförderung entscheiden und damit die Ölpreise auf den globalen Märkten beeinflussen. Geopolitische Spannungen spielen in der Regel eine Rolle bei der Erhöhung der Ölpreise. Naturkatastrophen, politische Krisen in Ölförderländern und die US-Ölvorratszahlen sind für die meisten Rohstoffanalysten wichtige Elemente der Marktforschung.

Im Allgemeinen erfordert der Handel mit Rohstoffen eine geringe Margin, insbesondere wenn beliebte Rohstoffe wie Gold oder Rohöl gehandelt werden. Dies ermöglicht es Händlern, große Positionen zu eröffnen und sich den Marktpreisen auszusetzen.

Ein Rohstoff ist ein Grundgut oder Rohmaterial, das hauptsächlich als Ressource im Produktionsprozess anderer Güter und Dienstleistungen verwendet wird.

Rohstoffe werden in harte und weiche Materialien unterteilt. Die vier Hauptarten von Rohstoffen sind Metalle, Vieh und Fleisch, Agrarprodukte und Energien.

In der Wirtschaft ist ein lieferbarer Rohstoff ein standardisiertes Gut, das bei Ablauf eines Termin- oder Optionskontrakts physisch geliefert werden kann.

Das Handelsvolumen mit Rohstoffen an einer Terminbörse steigt in Zeiten hoher Inflation und Marktunsicherheit. Daher nutzen Händler und Investoren, die Kontrakte kaufen und verkaufen, den Rohstoffhandel häufig zur Diversifizierung ihres Portfolios und als Absicherung gegen Inflation.

1. Kontoverifizierung und Einzahlung → Eröffnen Sie ein Live-Konto, zahlen Sie Geld ein und aktivieren Sie Ihr Handelskonto nach dem erforderlichen KYC-Verfahren (Know Your Customer).
2. Ausbildung und Übung → Lernen Sie fleißig, recherchieren Sie gründlich und machen Sie sich mit dem Rohstoffhandel vertraut, indem Sie sich in den umfangreichen Schulungsbereich vertiefen. Verstehen Sie, wie der Rohstoffmarkt funktioniert, und üben Sie Ihre Strategien mit virtuellem Geld auf dem Demokonto.
3. Marktforschung und Handelsplanung → Bevor Sie mit dem Rohstoffhandel auf Ihrem Live-Konto beginnen, sehen Sie sich die Analysen, Marktnachrichten und Tools von FP Markets an, darunter den Wirtschaftskalender, um einen Rohstoffmarkt für den Handel mit CFDs auszuwählen.
4. Handelsvolumen und Marktrichtung → Nachdem Sie das Finanzinstrument (Rohstoff), mit dem Sie handeln möchten, sorgfältig ausgewählt haben, treffen Sie eine fundierte Entscheidung über das Volumen Ihres Handels (Lots, Pip-Wert usw.). Wenn Sie einen Anstieg des Rohstoffpreises erwarten, können Sie eine Long-Position eingehen (Kaufen). Wenn Sie einen Wertverlust des Rohstoffs erwarten, können Sie eine Short-Position eingehen (Verkaufen).
5. Risikomanagement und Kontoschutz → Es gibt zahlreiche Tools zur Risikobewertung, Funktionen und Handelsstrategien, mit denen Sie Ihre Trades vor Marktvolatilität und Preisschwankungen schützen können. Nutzen Sie die Funktionen der Traders Toolbox, darunter Stop-Loss-Orders, Take-Profit-Orders und andere Risikomanagement-Tools, um die Handelsrisiken zu reduzieren.
6. Handelsüberwachung und Abschluss von Trades → Überwachen Sie Ihre Trades, verfolgen Sie Gewinne und Verluste und nehmen Sie die notwendigen Strategieanpassungen in Echtzeit vor, indem Sie die Plattformen MT4/MT5, cTrader oder die entsprechenden mobilen Anwendungen nutzen. Schließen Sie Ihren Trade, wenn Sie den richtigen Zeitpunkt dafür gekommen sehen.

Rohstoffhändler sind Personen oder Institutionen, die Rohstoffe, darunter Energieprodukte, Metalle, Vieh und landwirtschaftliche Erzeugnisse, an der Terminbörse kaufen und verkaufen.

Händler verwenden beim Handel mit Rohstoffen häufig fundamentale und technische Analysen, Indikatoren und andere Finanzinstrumente.

Rohstoffhändler lassen sich in zwei Hauptkategorien einteilen: Hedger und Spekulanten.

Hedger sind Händler, die Rohstoffmärkte nutzen, um Risiken im Zusammenhang mit Preisschwankungen abzusichern. Die Absicherung gegen fallende Rohstoffpreise oder steigende Kosten ist für Produzenten und Verbraucher wichtig und kann durch die Festlegung zukünftiger Preise erfolgen.

Spekulanten hingegen sind Händler, die versuchen, von Preisbewegungen zu profitieren. Verwaltete Fonds sowie Privathändler nutzen Rohstoff-Futures, Optionen und Rohstoff-ETFs, um Gewinne zu erzielen.

Die weltweit am häufigsten gehandelten Rohstoffe sind die stark schwankenden Rohölsorten WTI und Brent, Erdgas, Gold und andere Basismetalle, Kaffee, Zucker, Weizen, Baumwolle, Mais und Sojabohnen.